eat Performance – Paleo in Kreuzberg

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Wenn man sich ausschließlich nach dem Paleo-Prinzip ernährt, so wie wir es uns für 30 Tage vorgenommen haben, wird einem schnell klar, dass es nicht besonders einfach ist, auswärts zu essen. Man muss immer nach einer Extrawurst fragen oder nachfragen, ob in der Suppe eventuell Stärke drin ist, oder ob die Sauce mit Stärke gebunden wurde, oder ob man statt der Kartoffeln mehr Gemüse bekommen kann.

In einem Paleo-Restaurant stellen sich diese Probleme natürlich nicht. Lange Zeit hatte das Sauvage in Neukölln in Berlin das Monopol in der Paleo-Restaurant-Landschaft. Nach einiger Zeit kam das Sauvage in Prenzlauer Berg dazu. Doch seit Anfang des Jahres gibt es auch in Kreuzberg ein Paleo-Bistro: eat Performance. Hier gibt es alles, was ein Paleo-Herz begehrt und vorallem NUR das. Alle Backwaren sind mit Mandel-, Kokos- oder Kastanienmehl hergestellt, keines der Speisen enthält Zucker, keine Beilage wird aus Getreide hergestellt. Hier kann man also auch in einer Challange-Phase ganz unbesorgt schlemmen.

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Als wir diesen Ort übers Internet entdeckt haben, war natürlich klar, dass wir den Laden unbedingt mal ausprobieren mussten. Also ging es letzten Mittwoch zum Lunch zu eat Performance. Das Bistro befindet sich im Innenhof des Clubs Ritter Butzke und ist daher von außen nicht ganz einfach zu finden. Aber wer das Ritter Butzke kennt, sollte es nicht schwer haben, das Bistro zu finden.

Der Laden ist im trendigen Industrie-Look gehalten und sehr geschmackvoll eingerichtet. Überall finden sich an den Wänden Sprüche, wie „Es ginge auch mit Zucker, aber dann ist’s halt scheiße.“ oder „Don’t dig your grave with your own knife and fork.“ und in den Regalen Gewürze, Öle und andere Lebensmittel und Kochbücher. Auf dem Menü befinden sich einfachere Gerichte, wie Eierspeisen, Salate und Sandwiches, aber auch Burger, Suppen und jeden Tag ein wechselndes warmes Mittagsgericht.

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Am Mittwoch gab es geschmorte Kalbsbäckchen mit Rotkohl und Pastinakenpürree, was Rebecca und ich uns beide auch bestellt haben. Das Mittagsgericht gibt es entweder einzeln für 8 Euro oder für 10 Euro inklusive Vorspeise und Getränk. Das solltet ihr im Hinterkopf behalten, wenn ihr auch mal im Bistro vorbei schaut. Es steht nämlich leider nicht groß angeschrieben. Leider war mein Fleisch ziemlich kalt, weil es gerade erst aufgewärmt wurde, aber wohl nicht lange genug. Geschmacklich gab es allerdings bei dem Gericht nichts auszusetzen. Es war wirklich lecker und gut sättigend. Ich hatte zum Essen noch einen Chai-Latte, der bei eat Performance selber gekocht wird. Auch der war sehr lecker, da ich den intensiven Kokosmilch-Geschmack sehr gerne mag. Wer kein Fan von Kokosmilch ist, sollte sich lieber wie Rebecca vielleicht für einen Smoothie entscheiden, den es in rot, grün und gelb gibt.

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Es scheint, dass das Bistro der neue Treff für Sportler und Paleo-Fans aus der Gegend ist. Die Gäste, die außer uns da waren, sahen alle recht sportlich aus und schienen nicht zufällig auf den Laden gestoßen zu sein. Wir können auch allen Paleo-Freunden und auch Nicht-Paleo-Freunden empfehlen, hier einmal vorbei zu schauen und sich bewirten und inspirieren zu lassen. Das nächste Mal werde ich den Burger probieren. Es interessiert mich doch sehr, ob man auch ohne Weizenmehl einen guten Burger hinbekommt.

eat Performance

Ritterstraße 26 | 10969 Berlin

Mo – Sa | 08:00 – 21:00Uhr

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4 Comments

  1. Dann müssen wir den wohl wirklich beim nächsten Mal testen. 🙂

  2. Die Burger sind am besten mit Guacamole 🙂

  3. Liebe SU,
    kann dir den Burger nur wärmstens ans Herz legen. Hammer Kechup und überhaupt einfach sehr lecker…
    VIel Spaß

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