Sonntagsgericht: Poké Bowl à la Fraeuleinchen

Wer uns bei Instagram folgt, hat vielleicht gesehen, dass ich mich letzte Woche in Los Angeles aufgehalten habe. LA ist nicht nur die Stadt der Engel, sondern auch der Food Trends. Alles, was hierzulande als Food Trend so langsam zum Vorschein tritt ist dort schon längst Normalität. In den Supermärkten gibt es ganze Regalreihen voller Produkte in glutenfrei, laktosefrei, alles-frei und jegliche Superfoods von denen wir hier noch nicht einmal die Namen aussprechen können.

So ist es auch keine Überraschung, dass quasi jedes bessere Restaurant das ursprünglich hawaianische Fischgericht Poké anbietet und sogar richtige Poké Bars zu finden sind. Selbst auf dem Coachella Festival, das ich vorletztes Wochenende besucht habe, gab es einen Stand mit Poké Bowls. Poké ist also in LA allgegenwärtig und war auch für mich während meines Aufenthaltes dort mein „go-to Essen“.

In Berlin gibt es leider noch nicht so viele Restaurants, die das Gericht anbieten. Das Kreuzberger Fusion Restaurant Pacifico bieten an seinem Waikiki Wednesday Poké Bowls an, sowie auch das beliebte „fast casual Restaurant“ Beets & Roots in Mitte, wo man sich seine Poké Bowl quasi selber zusammenstellen kann.

Da ich zurück in Berlin schon langsam ein wenig Poké Entzug verspürt habe, habe ich mir schnell ein Lachsfilet besorgt und meine eigene Poké Bowl zusammengestellt. Im Grunde ist es wirklich super simpel, sich zu Hause eine Poké Bowl zu machen, da man ganz easy variieren kann und im Grunde alles reinschmeißen kann, was das Gemüsefach so hergibt. Hier findet ihr das Rezept zu unserer Version:

Die Zutaten für 2 Portionen

  • 150 g frisches Lachsfilet (Sashimi-Qualität)
  • 100 g schwarzer Reis
  • 1 Avocado
  • 1 gekochte Rote Bete
  • 1 Hand voll gemischter grüner Salat (Feldsalat, Rucola, Spinat)
  • 50 g grüne Soja Bohnen (Edamame)
  • 2 Radieschen
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1/2 Nori-Blatt
  • 1 EL schwarzer und weißer Sesam
  • 1 rote Zwiebel
  • Koriander
  • 4 EL Soja Sauce / Tamari (wenn es glutenfrei werden soll)
  • 4 EL Reisessig
  • 2 EL Mirin
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 EL Agavendicksaft

Die Zubereitung (ca. 30 Minuten)

  1. Den Reis waschen und in einem Topf kochen.
  2. Soja Sauce, Reisessig, Mirin, Sesamöl und Agavendicksaft zusammen in einer Schale verrühren.
  3. Den Lachs in ca. 1 cm dicke Würfel schneiden und in dem Soja Dressing für 30 Minuten marinieren.
  4. Die Rote Bete auch in ca. 1 cm dicke Würfel schneiden.
  5. Die Avocado von dem Kern und der Schale entfernen und würfeln.
  6. Die Radieschen waschen, von den Stängeln befreien und in sehr dünne Scheiben schneiden.
  7. Die Frühlingszwiebel waschen und in kleine Ringe schneiden.
  8. Den Salat waschen und abtupfen.
  9. Den Sesam in einer Pfanne kurz anrösten und abkühlen lassen.
  10. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in 1 EL Bratöl in einer Pfanne anbraten, sodass sie goldbraun und kross werden.
  11. Das Nori-Blatt in ca. 0,5 cm breite und 3 cm lange Streifen schneiden.
  12. Wenn der Reis fertig gekocht ist, muss nur noch alles geschichtet werden.
  13. In eine Schale zuallererst den Reis als Basis reingeben. Darauf den Salat verteilen und darauf dann den Lachs (die restliche Marinade unbedingt behalten!).


  14. Danach nach und nach die Soja Bohnen, Rote Bete, Avocado und Radieschen ringsum verteilen.
  15. Wenn ihr Kimchi zu Hause haben solltet (was für koreanische Haushalte, bzw. bei mir, nicht ungewöhnlich ist), könnt ihr das auch klein schneiden und mit reingeben.
  16. Nun den Sesam, ein paar Koreander-Blätter, Nori-Streifen und die Röstzwiebeln oben drüber geben.
  17. Zum Schluss die restliche Marinade als Dressing über alles drüber gießen und voilà, fertig ist die Poké Bowl!

Guten Appetit!

 



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4 Comments

  1. Pingback: Sonntagsgericht: LA Poke inspirierte vegane Bowl mit Tofu

  2. Gibts in Berlin schon einen Poké Laden?

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