Die große Liebe: Steak

Steak mit Süßkartoffeln

Da ich mich ja momentan laktosefrei ernähren muss, fiel mir doch glatt wieder ein Klassiker für’s Abendbrot ein: Steak mit Ofengemüse. Was gibt es schon besseres als ein gutes Rinderfilet-Steak und im Ofen geschmortes zartes Gemüse? Nichts ist so einfach und zugleich so lecker. Das bekommt wirklich jeder hin. Ich könnte ja jeden Tag Süßkartoffeln aus dem Ofen essen.

Dazu würze ich sie immer mit Rosinen und Ahornsirup. Das gibt dem Ganzen dann so eine schmackhafte Süße und man sagt ja, dass in einem Gericht eigentlich alle Geschmacksrichtungen vorkommen sollten. Ich kann nur jedem empfehlen, das auch mal zu testen. Aber das war noch nicht alles an Gewürzen. Hinzu kommen dann noch Chili, Olivenöl, Meersalz, Pfeffer aus der Mühle – am liebsten Kubebenpfeffer, den ich aus New York von Spices and Tease habe – und meine Lieblings-Gewürzmischung Tajine Marrakesch von Herbaria. Und jetzt die geschälten und in Spalten geschnittenen Süßkartoffeln mit den Gewürzen und dem Öl vermengen, etwas Zwiebeln dazu und gerne auch eine Zitrone, dann alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und ab in den Ofen bei ca. 180°C. Das kann jetzt je nach Ofen und Portionsgröße dauern. Einfach immer mal wieder reinschauen. Fertig ist es, wenn die Rosinen schön dick und glasig geworden sind und die Süßkartoffeln ein dunkles saftiges Orange angenommen haben und weich, aber nicht matschig sind. Meine Rosinen waren diesmal übrigens sehr knusprig und fast mehr wie Karamell. Nächstes Mal dann wieder saftige Rosinen.

In der Zwischenzeit sollte das Steak aus dem Kühlschrank genommen und auf Raumtemperatur gebrachten worden sein.  Für das Steak eine Pfanne mit wenig Bratöl – wichtig kein Olivenöl! – oder anderem Bratfett erhitzen und dann das Steak darin je nach Wunsch der Garstufe von jeder Seite gleichmäßig braten. Da ich gerne mein Steak „medium rare“, also mit rohem Kern mag, brate ich meistens ein Steak von etwa 3 cm-Dicke drei Minuten von jeder Seite scharf an. Dann in Alufolie einpacken und in den Ofen. Wichtig, dass jetzt der Ofen nicht mehr mit 180°C heizt, ruhig weniger und das Steak im Backofen einige Minuten ruhen lassen. Aber wie jeder sein Steak mag, ist jedem selbst überlassen und dann dementsprechend einfach weniger oder länger in der Pfanne braten. Nur „well done“ sollte man nie sein gutes Fleisch servieren. Da geht wirklich der ganze Geschmack verloren.

Dann das Steak auspacken und auf dem im besten Fall vorgewärmten Teller mit den Süßkartoffeln anrichten. Ein bisschen Petersilie, ist gesund und gibt Farbe, sowie Salz und frischen Pfeffer drüber streuen und servieren.

Klar, wenn man noch Kürbis, Paprika oder Kartoffeln da hat, können die auch mit aufs Backblech. Und wer nicht laktoseallergisch ist, kann sich auch noch mit ein bisschen Quark, Sahne, Crème fraîche und Gewürzen einen leckeren Dip machen.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.