Borschtsch-Suppe nach Elenas Familienrezept

Borschtsch nach FamilienrezeptNach einer klassisch deutschen und einer klassisch vietnamesischen Suppe, gibt es heute einen russischen Klassiker. Für Borschtsch gibt es dabei wahrscheinlich genauso viele Rezepte wie es russische Familien gibt, da dieses innerhalb der Familien weitergereicht wird und jeder die Suppe ein wenig anders zubereitet. Wir haben unser heutiges Rezept von Elena bekommen, die es wiederum von ihre Mama erlernt hat.

Diese Suppe wird gleich in großen Mengen gemacht, da man sehr viel vorbereiten muss und sie natürlich erst am nächsten Tag wirklich richtig gut schmeckt, wenn alles Gemüse und das Fleisch durchgezogen sind. Außerdem ist es auch viel schöner zusammen in der Küche zu stehen, gemeinsam zu kochen und zu reden.

Gekocht haben wir übrigens schon letzten Sonntag und da ich die zwei wichtige Zutaten Dill und Kartoffeln Zuhause vergessen habe und danke des Bahnstreiks nicht mal eben umkehren konnte, machten Elena und ich uns auf der Torstraße auf die Suche nach einem Späti, der diese Zutaten hat. Leider wurden wir nicht fündig, aber der Koch vom 3 minutes sur mer konnte uns glücklicherweise aushelfen und so war unser Gericht gerettet.

Wer es übrigens richtig russisch mag, trinkt dazu eisgekühlten Wodka und reicht geröstetes mit Knoblauch eingeriebenes Schwarzbrot.

Elena mit unserer Borschtsch-Version
Elena mit unserer Borschtsch-Version

Die Zutaten für etwa 8 – 10 Personen

  • 1 kg Rinderbrustfilet
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Kartoffeln
  • 2,5 große Rote Beten
  • 3 Karotten
  • 1 Weißkohl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 5 Tomaten
  • 400 g Tomaten aus der Dose
  • Weinessig
  • Schmand
  • Dill
  • Chili (nach Belieben)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Zubereitung

1. Das Fleisch in 4 Liter kaltes Wasser in einem großen Topf erhitzen und zum Kochen bringen, Schaum abschöpfen. 1 geschälte Zwiebel und zwei geschälte halbierte Möhren hinzufügen. Alles für 3 Stunden bei niedriger Hitze köcheln.

2. In der Zwischenzeit das Gemüse klein schneiden. Rote Bete schälen und mit der Küchenreibe fein reiben, die andere Zwiebel schälen und fein würfeln, Möhre schälen und fein raspeln, Knoblauch schälen und fein hacken, Kohl waschen, halbieren und den Strunk entfernen. Die eine Hälfte fein würfeln, die andere in ganz dünne Streifen schneiden. Die frischen Tomaten halbieren, Strunk und Kerne entfernen und mit kochendem Wasser übergießen. Anschließend häuten und in feine Würfel schneiden. Kartoffeln schälen und klein würfeln. Dill waschen, trocken schütteln und fein hacken.

3. Eine Pfanne mit hohem Rand erhitzen. Etwas Bratöl dazu geben und Zwiebeln und Knoblauchzehen leicht anbraten, die geraspelte Möhre und eine Kelle von der Brühe zum Ablöschen hinzufügen und alles für 10 Minuten schmoren. Die Tomatenwürfel hinzufügen und anschließend die Dosentomaten hinzufügen. Alles gut vermengen und dabei die Dosentomaten zerkleinern. Erneut alles für 10 Minuten bei niedriger Flamme und unter gelegentlichem Rühren schmoren. Wer mag, fügt jetzt noch etwas Chili hinzu.

4. Das Fleisch, sobald es weich ist, aus der Brühe holen und klein schneiden. Fleisch zum Gemüse in die Pfanne geben. Eine weitere Kelle Brühe hinzufügen und alles gut verrühren.

5. Zwiebel und Möhre aus der Brühe entfernen.

6. In die Brühe die geriebene Rote Bete geben und für 10 Minuten köcheln lassen. Dann den Weißkohl und die Kartoffelwürfel dazu geben, alles gut pfeffern und für 15 – 20 Minuten kochen lassen.

7. Den Pfanneninhalt mit in die Brühe geben, salzen und je nach Geschmack etwa 2 EL Weinessig dazu geben.

8. Nun noch einmal alles aufkochen lassen und für 5 Minuten kochen lassen.

9. Den Borschtsch in tiefe Teller füllen und mit Schmand und frischem Dill servieren.

Das Rezept von Elenas Mutter
Das Rezept von Elenas Mutter
Die Zutaten
Die Zutaten
Alle Zutaten fein würfeln bzw. raspeln
Alle Zutaten fein würfeln bzw. raspeln
Borschtsch mit Schmand und Dill garnieren
Borschtsch mit Schmand und Dill garnieren
Den Borschtsch heiß servieren
Den Borschtsch heiß servieren
Als kleinen Snack danach gab es russische Schokolade
Als kleinen Snack danach gab es russische Schokolade
Guten Appetit!
Guten Appetit!

 

 

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One Comment

  1. Ralf Neitzert says:

    Sehr schön gemachtes Rezept. Ihr solltet die Kartoffeln aber noch in die Vorgehensbeschreibung aufnehmen.

    Gruss

    Ralf Neitzert

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