Sonntagsgericht: herbstlicher Apfel-Kürbis-Crumble

 

Immer wieder muss ich feststellen, dass es Menschen gibt, die gerne backen und diejenigen, die gerne kochen. Dass jemand beides gleichermaßen gerne macht, kommt relativ selten vor. Wie man an unseren Rezepten unschwer erkennen kann, gehören Rebecca und ich definitiv zur Kochfraktion, die sich vor dem Backen eher scheut. Einerseits mag es daran liegen, dass wir grundsätzlich lieber herzhaft essen und andererseits muss man sich beim Backen meistens penibel genau an das Rezept halten, womit wir oft unsere Schwierigkeiten haben, da wir eher etwas freestyle mäßiger in der Küche unterwegs sind. Da muss man sich dann oft nicht wundern, dass das Backwerk nicht ganz so aus dem Ofen kommt, wie erwartet und dann ist die Frustration groß. Denn nachjustieren kann man beim Backen auch eher schwieriger, als beim Kochen.

Es gibt allerdings ein paar Backrezepte, die so simpel sind, dass da an sich nichts schief laufen kann. Wie zum Beispiel ein einfacher Crumble ohne Boden. Denn beim Crumble wird einfach nur Obst mariniert, in eine Ofenform geworfen und dann etwas Streuselteig drüber gestreut und man hat sogar alle Zutaten meistens zu Hause.

Da ich in den letzten Tagen mal wieder viel unterwegs war und kaum Zeit hatte ein kompliziertes Sonntagsgericht zu kochen, dachte ich mir, dass es doch eine gute Gelegenheit wäre, mal wieder einen Crumble zu machen. Passend zum Herbstwetter gibt es den heute mit Apfel und Kürbis. Diese Kombination eignet sich auch für diejenigen, die auch nicht ganz so süß essen, da der Kürbis die Süße etwas abdämpft. Und diejenigen, für die es nie süß genug sein kann, können sich noch eine Kugel Vanilleeis auf den warmen Apfel-Kürbis-Crumble legen und fertig ist ein richtig leckeres Dessert!

Apfel-Kürbis-Crumble

Zubereitungszeit 1 Stunde
Portionen 8 Portionen
Autor Rebecca & Su

Zutaten

Für die Apfel-Kürbis-Mischung

  • 400 g Hokkaido-Kürbis
  • 300 g Boskoop-Äpfel (2 Äpfel)
  • 1 Zitrone
  • 1 prise Muskatnuss
  • 1/2 TL Zimt
  • 200 ml Apfelsaft
  • 2 Kardamomkapseln
  • 4 EL Ahornsirup
  • 2 cl Rum
  • 1 Vanilleschote

Für den Streuselteig

  • 100 g Haferflocken
  • 60 g Mehl oder glutenfrei: Teffmehl / Mandelmehl
  • 100 g weiche Butter oder vegan: Kokosöl
  • 3 EL Zucker oder Ahornsirup
  • 1/2 TL Zimt
  • 50 g ganze Mandeln
  • 1 Prise Salz

Anleitungen

  • Den Kürbis schälen, entkernen und in dünne kleine Scheiben schneiden
  • Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und klein würfeln. Äpfel und Kürbis in eine große Schüssel geben. 
  • Zitronenzeste mit in die Schüssel reiben, den Saft der Zitrone auspressen und auch dazu geben. 
  • Das Mark der Vanilleschote auskratzen, dazu geben. 
  • Alle anderen Zutaten für die Apfel-Kürbis-Mischung auch dazu geben und alles zusammen gut verrühren und marinieren lassen. 
  • Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. 
  • In der Zwischenzeit alles Streuselteigzutaten, bis auf die Mandeln, zusammen in eine Schüssel geben und alles zusammen gut verkneten. 
  • Die Mandeln grob hacken und zum Teig dazu geben und nochmal verkneten. 
  • Die Apfel-Kürbis-Mischung in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegten Ofenform geben und für ca. 15 Minuten vorbacken. 
  • Wenn der Kürbis weich geworden ist, den Streuselteig über die Mischung geben und nochmal für ca. 20 Minuten backen, bis das Obst weich und die Streusel gold-braun sind. 
  • Mit einer Kugel Vanilleeis servieren.

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