Das war die eat&STYLE Berlin

Fräulein Kimchi auf der eat&STYLE BerlinLetzte Woche fand vom Freitag bis Sonntag die eat&STYLE in Berlin statt. Das waren drei Tage Messe mit Ausstellern, Genussständen und Workshops rund ums Thema Essen. Ich war Sonntag dann dort zu Besuch und habe mich mal umgesehen, welche neuen Produkte es so gibt und was sonst vertreten ist. Da wir ja noch mitten in der Paleo-Challenge stecken, hoffte ich natürlich zudem auch auf einige gluten- und laktosefreie Stände, da das schließlich auch immer häufiger nachgefragt wird.

Der erste Eindruck

Das Gelände kennt man von diversen Messen, natürlich vor allem auch durch die Mode-Messe Premium, die immer voll ist und bei der die Stände dicht an dicht stehen. Nicht so bei den hier angemieteten Hallen. Zunächst dachte man, man hätte sich vielleicht doch geirrt, da die Hallen so riesig wirkten und man nicht gerade von einem geschäftigen Treiben sprechen konnte. Aber da direkt am Eingang diverse Zeitschriften der Medienpartner auslagen, wusste man, dass man doch richtig ist. Leider stellte sich schnell heraus gerade die erste Halle war mehr ein ganz normaler Markt, bei dem diverse Anbieter ihre Produkte verkauften und man hier in klassische Verkaufsgespräche gewickelt wurde.

Aufgefallen sind mir auch sofort die vielen Wein- und Kaffeestände. Beides Produkte, die mich momentan ja eher nicht ansprechen und so blieb ich nur bei der Öl Manufaktur Azada hängen, die ich schon von diversen anderen Food Märkten kannte und deren kleine Einsteigersets mit verschiedenen Ölen überzeugt hatten. Diesmal wanderte dann also das neueste Probeset und endlich eine große Flasche des Thymianöls in meinen Beutel. Testen konnte ich die Öl nur pur, da Brot ja momentan leider noch nicht erlaubt ist. Mehr zu Azada dann bald auf Fraeuleinchen.

Hirsch und Eber
Hirsch und Eber

Hungrig auf einer Food-Messe

Weiter ging es. Am Ende der Halle, dachte ich kurz einen Moment „das soll es gewesen sein?“, da man nicht direkt sah, dass daran anschließend eine weitere Halle folgte. In dieser gab es neben den klassischen Produktverkaufsständen zusätzlich Stände mit Essen zum Schlemmen wie Fräulein Kimchi oder den Wild-Grill Hirsch und Eber. Aber auch hier gab es leider fast an jedem Stand nur Sandwiches oder Burger, so dass ich erneut nichts essen konnte. Neben Ständen mit neuen Produkten aus den Bereichen Küchenequipment und Lebensmittel und dem Food Court, gab es in dieser recht großen Halle auch eine Vielzahl an Workshops. Miele bot hier zu verschiedenen Themen Kurse vor vorangemeldete Personen an und in Showküchen wurde gekocht was das Zeug hält um so Inspiration mit nach Hause zu nehmen, wenn man schon nicht selber den Kochlöffel schwang. Diese waren sehr gut besucht. Leider hatte ich es vergessen mich vorher dafür anzumelden und konnte so keinen Kurs mitmachen.

Kochshow auf der eat&STYLE
Kochshow auf der eat&STYLE

Meine Augen leuchteten als ich den Stand von Deutsche See sah, da ich dachte, dass es hier ja auf jeden Fall glutenfreie Produkte gibt und ich Deutsche See durch einen Bloggerabend bereits näher kennenlernen durfte. Dieser Stand war ein reiner Verköstigungsstand, bei dem man nichts kaufen konnte. Ich kann den Räucherlachs und auch den Nori-Lachs mit Wasabi nur empfehlen. Die kann man direkt pur ohne große Beilagen schlemmen. Wer an diesem Stand vorbei schaute, bekam auch einen Gutschein für den Online-Shop. Meine werde ich wohl jetzt um Weihnachten einlösen und ein leckeres weihnachtliches Gericht mit Fisch machen. Das Rezept dann natürlich auf Fraeuleinchen.

Neben Leckereien gab es aber auch wieder Inspiration in Form von Kochbüchern. Da hätte ich am liebsten zugeschlagen, aber manche waren so dick, dass man einen Rollkoffer gebraucht hätte um sie nach Hause zu bekommen. So landen die Titel jetzt auf meiner Weihnachtswunschliste und vielleicht liegt das ein oder andere dann ja unterm Weihnachtsbaum.

Ich war aber eigentlich immer noch auf der Suche nach etwas Essbarem für mich, da so langsam bei den ganzen Gerüchen mein Bauch knurrte und ich immer hungriger wurde. Doch leider musste ich an leckeren Käseständen wie an all den meisten weiteren Ständen vorbei ziehen. Denn selbst die Saucen von Saucenfritz oder die Produkte von Sylter Salatfrische konnte ich nicht schlemmen. Dafür habe ich mal wieder viele schöne Gewürze entdeckt, habe mich hier aber diesmal zurückgehalten, da ich wirklich enorm viele zu Hause habe. Aber wenn man eine Gewürzdose öffnet und das gleich nach Reise und weit weg und Genuss riecht, kann ich selten nein sagen. Und auch Just Spices mit den unglaublich leckeren Gewürzen war hier vertreten. Die sehen nicht nur optisch gut aus. Das Rührei-Gewürz als Probe ist mein neuer Favorit bei Rühr- und Spiegelei. Sehr guten Pfeffer gab es übrigens bei Try Foods. Das Pfeffer-Set muss ich mir auf jeden Fall besorgen. Am Abend habe ich mich geärgert, nicht direkt diesen wunderbaren Pfeffer Zuhause zu haben. Mehr zu Try Foods, dann auch bald auf Fraeuleinchen.

Kräutersalze von Mozzer's Finest
Kräutersalze von Mozzer’s Finest

Nudeln ohne alles

Aber zurück in Halle 1 entdeckte ich dann zwischen all den Wein-, Wodka und Kaffeeständen doch noch einen Stand mit einem Produkt, dass ich nach ausführlichem Studieren der Zutaten definitiv testen konnte, denn selbst alle vegetarischen Produkte wie Müsliriegel, enthielten meistens Milchprodukte in Form von Schokolade. Das Produkt Kajnok sind Nudeln aus Konjak-Mehl. So viel zur Nudel: perfekt für alle, die abnehmen wollen, da sie nahezu nur aus Wasser besteht, allerdings sind auch keine Nährstoffe enthalten. Diese vegane Nudelalternative, die zudem gluten- und zuckerfrei ist, ist sicher für einige interessant, die mal wieder mehr als nur Gemüsepfanne essen wollen. Es gibt das Produkt als Bandnudeln, Spaghetti und auch als Reis und ist wohl sehr einfach in der Zubereitung. Allerdings schmeckt diese Nudel, da sie ja nahezu nur aus Wasser besteht, nach nichts. Die dazu gereichten Gemüsewürfel waren lecker abgeschmeckt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dieses Produkt zu kaufen. Für alle, die auf Kohlenhydrate verzichten wollen, ist das sicher eine gute Alternative um satt zu werden.

Kajnok Nudelalternative
Kajnok Nudelalternative

Fazit

Gekauft habe ich dann einiges noch wie Berberitzen, die man nicht in jedem Supermarkt findet und auch an Zeitschriften hatte ich einiges eingesteckt. Im Großen und Ganzen gab es natürlich neue Stände und Produkte, die ich nicht kannte, war aber etwas enttäuscht, dass hier nicht jeder auf seine Kosten kam. Für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten war das nichts und gerne hätte ich mir hier ein paar mehr innovative Stände gewünscht. Für mich war es sehr entspannt durch die Hallen zu schlendern, da es kaum Gedränge gab und man oft mit nur einer weiteren Person am Stand beraten wurde, die Standbesitzer sprachen öfter davon, dass es leider alle drei Tage nicht wirklich voll gewesen war, was womöglich am hohen Eintritt für eine in Berlin bisher unbekannte Messe lag. Man darf also auf die nächste eat&STYLE gespannt sein, wenn ich hoffentlich nicht mitten in einer Challenge stecke und so dann wesentlich mehr testen kann.

seltene Kartoffelsorten
seltene Kartoffelsorten
One Glass - Wein
One Glass – Wein
Kräutersalze von Mozzer's Finest
Kräutersalze von Mozzer’s Finest
Brot, Brötchen und Kekse in Flaschen von Mozzer's Finest
Brot, Brötchen und Kekse in Flaschen von Mozzer’s Finest

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  1. Pingback: Fraeuleinchen im Gespräch mit Jennifer Schölzel von Azada

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