30 Tage Challenge – 30 Tage gegen den inneren Schweinehund

Wer uns fleißig verfolgt, hat wahrscheinlich mitbekommen, dass wir uns vor einigen Wochen etwas intensiver mit alternativen Ernährungsmethoden beschäftigt haben.

Seitdem versuchen wir noch bewusster regionale und saisonale Lebensmittel auf unseren Speiseplan zu rufen. Zudem hat uns das Paleo-Prinzip sehr stark in seinen Bann gezogen. Insbesondere deswegen, weil Rebecca und ich beide schon länger mit dem Gedanken spielen, einmal unsere Ernährung komplett umzustellen, um herauszufinden, ob irgendwelche Unverträglichkeiten in uns schlummern.

Insgesamt geht es uns eigentlich recht gut. Wir leiden an keinen schlimmen Krankheiten. Aber hier und da gibt es doch ein paar Wehwehchen, die sich ab und zu bemerkbar machen. Beide haben öfter mal Magenbeschwerden nach dem Essen, haben derzeit nicht die geschmeidigsten Haare, bzw. sie fallen ungewöhnlich stark aus, und die Haut könnte auch besser aussehen, jetzt wo man bereits seit einigen Jahren aus der Pubertät raus ist. Außerdem plagt mich seit einiger Zeit ein leichter aber stetiger Kopfschmerz und Rebecca leidet des Öfteren an Schwindelanfällen. Wir wollen jetzt aber nicht so klingen, wie alte gebrechliche Omis, die sich den ganzen Tag nur mit ihren Gebrechen beschäftigen. Wir dachten allerdings „Wenn wir uns besser fühlen könnten, indem wir unseren Speiseplan etwas verändern, warum nicht einfach mal ausprobieren?“.

Die Challenge Regeln

Also haben wir uns den November ausgesucht um uns der 30 Tage Challenge zu stellen, die uns von den Jungs von ximple und auch von Nico von Paleo 360 vorgestellt wurde.  Was beinhaltet die Challenge? In den nächsten 30 Tagen werden wir auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten, dafür andere umso mehr konsumieren, den Alltag mit viel Bewegung gestalten und versuchen viel Sonne zu tanken.

Im Klartext bedeutet das:

Für die Ernährung:

• Kein Zucker
• Keine Getreideprodukte
• Keine Laktoseprodukte
• Keine Hülsenfrüchte
• Nicht zu viel Fruktose
• Keine stark verarbeiteten Fette
• Keine stark verarbeiteten Lebensmittel allgemein
• Keine unnatürlichen Zusatzstoffe
• Kein Alkohol
• Kein Kaffee

In Sachen Sport:

• So viel wie möglich bewegen
• Mehr gehen und Fahrrad fahren, als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln
• 2-3 Mal in der Woche intensiv Sport betreiben (an seine Grenzen gehen)

Für den Alltag:

• mindestens 20 Minuten Sonnenlicht am Tag tanken
• Ausreichend schlafen (8 Stunden täglich)
• Sich weniger mit elektronischen Geräten beschäftigen (mind. 1 Stunde nach dem Aufwachen und 1 Stunde vor dem Einschlafen Handy und Laptop ausschalten bzw. ausgeschaltet lassen.)
• So viel Zeit wie möglich mit Menschen umgeben, die einem wichtig sind
• Sich Ruheoasen schaffen (auch einmal Zeit für sich nehmen, um sich den Dingen zu widmen, die man schon so lange auf seiner Liste hat oder einfach nur zur Entspannung)

Sowohl Rebecca als auch ich haben uns beide vor der Umstellung Blut abnehmen lassen und werden das Gleiche nach den 30 Tagen wiederholen, um auch medizinisch zu erfassen, ob irgendeine Art von Veränderung festzustellen ist.

Wir werden unser Projekt natürlich hier bei Fraeuleinchen begleiten mit Rezeptvorschlägen und Statusmeldungen über unser Befinden und laden auch alle herzlich ein mitzumachen. Falls ihr Ähnliches auch einmal durchgemacht habt, sind wir natürlich auch über jeden Tipp und jegliche Art von Unterstützung dankbar.