Morgen ist der erste Advent und es wird so langsam winterlicher und weihnachtlicher. Daher starten wir das erste Adventswochenende mit einem Hirschragout und Honig-Möhren sowie einem Topinambur-Püree für eure Liebsten. Falls ihr gerade schon im Supermarkt steht, könnt ihr einfach die bereits vorgestellt App Kptn Cook öffnen. Dort gibt es unser Rezept zum direkten Nachkaufen und mit Einkaufsliste zum Abhaken, um in den Genuss von diesem vorweihnachtlichen Wildgericht zu kommen.
Für diese kalten Tage ist so ein Wildragout genau das Richtige. Die Kombination aus herzhaft und süß bringt ein Geschmackserlebnis, dass man gar nicht genug davon bekommen kann. Das Ragout schmeckt übrigens auch besonders gut am zweiten Tag, wenn alles schon durchgezogen ist. Also ruhig mehr machen. Zum Ragout mache ich sonst oft auch Spätzle oder selbst gemachte Bandnudeln. Diesmal gab es durch die Zeit der Paleo-Challenge jedoch eine gluten- und laktosefreie Variante. Funktioniert natürlich auch mit Reh. Am besten lasst ihr es so lange kochen, bis das Fleisch in feine Fasern zerfällt. Da ist eine Menge Geduld gefragt, denn das passiert – egal wie viel ihr kocht – erst nach gut zwei Stunden.
Wir wünschen einen schönen und gemütlichen ersten Advent.
Die Zutaten für 2 Personen
350 g Hirschgulasch (am besten vom Jäger aus der Region)
300 g Topinambur
6 Möhren
80 g Schalotten
1 mittelgroße Zwiebel
2 EL Honig
4 Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt
4 – 5 Zweige frischer Thymian
1 EL Tomatenmark
4 EL Mandelsahne oder Sahne aus Kuhmilch, wer nicht laktoseintolerant ist
200 ml Rinderfond (oder Rotwein)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Die Zubereitung (Dauer etwa 2 Stunden 20 Minuten)
1. Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Die Schalotten schälen und in große Spalten schneiden. Einen Topf / Bräter erhitzen und etwas Butterschmalz dazu geben. Das Fleisch darin scharf von allen Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Schalotten dazu geben und alles anschwitzen.
2. (Mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen) Tomatenmark einrühren und ebenfalls anschwitzen. Wein bzw. Rinderfond zugießen und aufkochen. Gewürze dazugeben.
3. Zugedeckt 2 Stunden schmoren bis das Fleisch zerfällt. Inzwischen Möhren schälen, waschen und wirklich fein würfeln. Möhren mit Cranberrys nach 1 Stunde dazu geben.
4. Währenddessen den Topinambur schälen und in grobe Stücke schneiden. Restliche Möhren schälen, halbieren und in schmale Streifen schneiden. Zwiebel halbieren. Die eine Hälfte grob würfeln, die andere Hälfte sehr fein würfeln.
5. Nach etwa einer Stunde in einem Topf etwas Butterschmalz erhitzen. Die groben Zwiebelstücke darin goldbraun anrösten. Aus dem Topf nehmen und in eine kleine Schale füllen und beiseite stellen. Jetzt in dem verbliebenem Fett den Topinambur kurz anschwitzen und mit Wasser anschließend aufgießen, Salz dazu geben und wie Kartoffeln weich kochen.
6. Einen weiteren Topf mit Salzwasser aufsetzen und die Möhren darin für etwa 5 – 7 Minuten blanchieren. Das Wasser abgießen.
7. Thymian waschen und die Blätter abzupfen. Eine Pfanne erhitzen und wieder etwas Butterschmalz darin schmelzen. Feine Zwiebelwürfel, Thymian und Möhren darin anbraten. Den Honig dazu geben und alles miteinander vermengen und für weitere drei Minuten in der Pfanne karamellisieren.
8. Die Topinamburstücke abgießen, Mandelmilch bzw. Sahne angießen, die goldbraunen Röstzwiebeln dazu geben und alles mit dem Stabmixer zu einem Püree verarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken.
9. Teller im Ofen vorwärmen.
10. Das Ragout, wenn das Fleisch weich ist und zerfällt, mit Salz, Pfeffer (und Zucker) abschmecken.
11. Auf einem Teller Ragout, Möhren und Püree anrichten.
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