Fraeuleinchen testet: Hello Fresh – die Kochbox für Einkaufsmuffel

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Hier bei Fraeuleinchen haben wir in der Vergangenheit bereits so einige Online-Shops getestet, wie zum Beispiel Bonativo, Shopwings oder HomeEatHome. Einer der bekanntesten Online-Lebensmittel-Dienste ist derzeit wahrscheinlich Hello Fresh. Viele von euch kennen die Kochbox vielleicht von den Promoständen im Einkaufszentrum oder aus der Werbung. Seit vier Jahren bietet das Berliner Food-Startup verschiedene Boxen mit frischen Lebensmitteln und den dazugehörigen Rezepten an. Wer sich bei Hello Fresh anmeldet, erhält jede Woche eine Box mit drei oder fünf Gerichten für zwei bis vier Personen nach Hause geliefert. Der Dienst richtet sich an alle, die keine Lust oder Zeit für den Wocheneinkauf haben, aber dennoch gerne selber ihr Essen zubereiten wollen. Klingt erstmal ganz gut, oder?

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Wir haben uns eine Probebox bestellt und uns an eines der vorgeschlagenen Gerichte gemacht. Eigentlich hatten wir eine Classic Box bestellt, aber es kam dann doch eine vegetarische Variante an. Da die Boxen sich im Preis nicht unterscheiden, haben wir uns aber nicht weiter daran gestört, zumal es ja ab und zu auch ganz gut ist, auf Fleisch zu verzichten.. Stichwort Ökobilanz etc. In der Veggie-Box befanden sich Zutaten für ein Spätzlegericht, ein indisches Linsengericht und ein sehr abgefahrenes Gericht: deftig gefüllte Bratäpfel mit Kartoffelpüree und Rucolasalat. Das mussten wir natürlich gleich mal testen.

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Also haben wir uns das Rezeptblatt für das Bratapfelgericht zur Hand genommen und die dazugehörigen Zutaten aus der Box gefischt. Alle Produkte sahen bei der Ankunft sehr frisch und auch hochwertig aus. Die Lebensmittel, die gekühlt werden mussten, wurden in einer Kühlvorrichtung geliefert und der Rest in Papiertüten oder lose in der Box. Nachdem wir alle benötigten Zutaten zusammen hatten, sind wir Schritt für Schritt nach der Anleitung vorgegangen, die sehr verständlich beschrieben war. Damit würde ganz sicher auch jemand zurecht kommen, der für gewöhnlich nicht so gerne den Kochlöffel schwingt.

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Wie im Rezept angegeben, war das Essen nach 40 Minuten fertig und schmeckte wunderbar. Die Bratäpfel wurden mit Pumpernickeln gefüllt und passten wirklich hervorragend zu dem Kartoffelbrei. Auf die Kombi wären wir sicher niemals von alleine gekommen. Aber wie auch bei Home Eat Home, müssen wir sagen, dass es sich bei den Gerichten vorwiegend um Alltagsrezepte handelt, die man sich an normalen Abenden oder mittags zubereitet. Für besondere Anlässe sind sie wohl eher etwas unspannend bzw. wahrscheinlich auch nicht unbedingt dafür gedacht.

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Was uns im Allgemeinen etwas von dem Dienst abschreckt ist, dass es sich hierbei um ein Abomodell handelt. Grundsätzlich sind wir nicht die größten Fans von Abos, außer es handelt sich um Spotify oder Netflix. Aber bei Hello Fresh ist es immerhin möglich, jederzeit sein Abo zu kündigen oder zu pausieren. Damit könnten wir uns auch anfreunden. Für die Fünfer-Box sind wir zu wenig zu Hause, um die Lebensmittel auch wirklich jede Woche zu verarbeiten. Aber die Dreier-Box wäre eine Überlegung wert!

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