Schwäbische Flädlesuppe zum Verlieben

Flädlesuppe mit Einlage

Was kann man nun eigentlich mit der gestern vorgestellten Rinderbrühe machen? Am einfachsten und lecker dazu ist natürlich eine schwäbische Flädlesuppe. Wer Fraeuleinchen aufmerksam verfolgt weiß, dass ich die süddeutsche und vor allem schwäbische Küche liebe. Daher durfte dieses klassische Rezept in unserer Suppenwoche nicht fehlen.

Die Flädlesuppe besteht dabei aus einer Rinderbrühe mit Pfannkuchenstreifen als Einlage und wird oft als Vorspeise gegessen. Da die klassische Flädlesuppe ohne Fleischeinlage ist, kann man natürlich als Vegetarier anstelle der Rinderbrühe eine Gemüsebrühe wählen. Wir haben sie als Hauptspeise gegessen und daher noch das Fleisch der mitgekochten Beinscheiben dazu gegeben.

Das Rezept für unsere Flädle habe ich dabei in Anlehnung an das Rezept vom Schwarzwald Kochbuch gemacht. Als klare Rinderbrühe habe ich jedoch unser Rezept von gestern genommen und mich hier nicht an die Anleitung vom Schwarzwald Kochbuch gehalten. Ebenso ist dort die doppelte Menge an Zutaten für die Flädle angegeben. Allerdings konnte ich mit den genannten Mengenangaben so viele Pfannkuchen ausbacken, dass man auch eine Großfamilie satt bekommen hätte. Ich habe die übrigen vier Pfannkuchen dann zum Abendbrot mit einer Quark-Käse-Kräuterfüllung gegessen. Ich würde sagen, dass ein Pfannkuchen als Einlage pro Person reicht.

Wer schon Rinderbrühe vom Vortag hat, braucht etwa 20 Minuten, wer die Brühe erst zubereiten muss, braucht etwa 4 Stunden.

Die Zutaten für 4 Personen

  • 1,5 l Rinderbrühe (siehe unser Rezept für eine klassische Rinderbrühe)
  • 1 kleiner Bund Schnittlauch
  • Butterfett oder anderes gutes neutrales Bratöl

Für die Flädle:

  • 2 Eier
  • 175 g Mehl Typ 405
  • 250 ml Milch
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Zubereitung

1. Die Rinderbrühe zubereiten / aufkochen. (Die Zubereitung ist hier zu finden. Kurze Zusammenfassung: Rinderknochen und Beinscheiben vom Rind in 3 Liter Wasser für etwa 2 Stunden köcheln lassen, dann zerkleinertes Suppengemüse mit Gewürzen dazu geben und eine weitere Stunde köcheln lassen, alles gut durch ein feinmaschiges Sieb geben, erneut erhitzen, auf 1,5 Liter reduzieren und zum Schluss entfetten.)

2. Währenddessen die Pfannkuchen für die Flädle zubereiten. Dazu die Eier in einer Schüssel aufschlagen und mit dem Schneebesen verrühren. Mehl, Milch und Salz und Pfeffer hinzugeben und alles zu einem flüssigen Teig verarbeiten, bis dieser keine Klümpchen mehr enthält und Blasen schlägt. Am besten ist es, wenn man das Mehl vorher siebt, dann entstehen weniger Klümpchen.

3. Eine Pfanne erhitzen. Das Butterfett dazu geben und jetzt nach und nach die Pfannkuchen ausbacken. Dazu eine Schöpfkelle mit Teig in das heiße Fett geben und den Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb backen. Nicht zu viel Teig in die Pfanne geben, damit die Pfannkuchen nicht zu dick werden. Den Pfannkuchen anschließend auf einen Teller mit Küchenpapier geben und ihn noch im warmen Zustand zusammenrollen. Auf einem weiteren Teller auskühlen lassen. Diesen Schritt jetzt so oft wiederholen bis kein Teig mehr übrig ist.

4. Kurz vor dem Servieren den Schnittlauch waschen und in feine Ringe schneiden, die Pfannkuchenrollen in feine Streifen schneiden und in den Teller geben. Mit Brühe aufgießen und mit den Schnittlauchringen garnieren. Wer mag, gibt noch das Fleisch aus der Brühe dazu. Sofort servieren.

Die Zutaten für die Flädlesuppe
Die Zutaten für die Flädlesuppe
Eier in einer Schüssel aufschlagen
Eier in einer Schüssel aufschlagen
Eier verquirlen
Eier verquirlen
Mehl, Milch, Salz und Pfeffer hinzufügen und zu einem Teig verquirlen
Mehl, Milch, Salz und Pfeffer hinzufügen und zu einem Teig verquirlen
Pfannkuchen einrollen und auskühlen
Pfannkuchen einrollen und auskühlen
Flädle in einen Teller geben und mit Brühe aufgießen
Flädle in einen Teller geben und mit Brühe aufgießen
Flädlesuppe mit Rindfleisch
Flädlesuppe mit Rind und Schnittlauch
Flädlesuppe mit Rind und Schnittlauch
Flädlesuppe mit Rindfleisch
Guten Appetit!

2 Comments

  1. Pingback: „Sülze würden wir niemals essen“ | NGIN Food

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