Sonntagsgericht: Vegetarische Tomatentarte mit Ricotta

Sommerzeit ist Tomatenzeit. Was gibt es da also besseres als eine frische Tomatentarte mit vielen verschiedenen Tomatensorten zuzubereiten? Eben nichts. Denn mit frischen Kräutern und Ricotta werden die Tomaten perfekt in Szene gesetzt. Zitrone sorgt für die nötige Säure und Frische bei dieser sommerlichen Tomatentarte. Am besten ist es einfach über den Markt zu schlendern und kleine knackige Kirschtomaten, aber auch große intensive Fleischtomaten oder die Sorte Ochsenherz zu kaufen. Wir hatten übrigens eine etwas seltsame Paketzusendung, die auch bei dieser Tarte ihren Einsatz gefunden hat. Und zwar wurden uns aus den Niederlanden die Sorte Freudentränen geschickt. Das sind kleine gelbe tränenförmige knackige Tomaten. Auf dem Markt hatte ich die bislang nicht gesehen, aber es soll sie bei Rewe geben. Wir sagen Danke an „Love my salad“, auch wenn wir keinen Salat damit gemacht haben.

Die Tomatentarte haben wir übrigens noch mit ein paar frischen Feigen und roter Zwiebel aufgepeppt, wer aber nicht viel Aufwand will, kann natürlich auch einfach nur Tomaten verwenden.

Tomatentarte mit Ricotta

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Ruhezeit Mürbeteig 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 4 Personen
Autor Rebecca Hoffmann

Zutaten

für den Teig

  • 170 g Dinkelmehl
  • 1 Prise Meersalz
  • 155 g kalte Butter, in Würfel
  • 2-4 EL kaltes Wasser

für die Füllung

  • 1 Bio-Ei
  • 10 Blätter frischer Basilikum
  • 10 Blätter frische Minze
  • 250 g Ricotta
  • 175 g Frischkäse
  • 60 g Parmesan, frisch und gerieben
  • 1 Bio-Zitrone (Schale und Saft)
  • 3-4 frische Feigen
  • ½ mittelgroße rote Zwiebel
  • 300 g Tomaten (verschiedene Sorten, je nach Tartegröße)
  • Salz, Pfeffer

zum Garnieren

  • 2 EL Pinienkerne
  • Rettichkresse
  • Basilikum
  • Minze

sonstiges

  • 1 Tarteform
  • getrocknete Hülsenfrüchte zum Blind backen
  • Backpapier

Anleitungen

  • Zuerst den Teig zubereiten. Dazu alle Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Holzlöffel vermengen und zu einem glatten Teig arbeiten. Er sollte nicht zu klebrig und nicht zu trocken sein. Es ist ein klassischer Mürbeteig. Zu einer Kugel formen, diese in Folie wickeln und für 30-60 Minuten kalt stellen.
  • Teig auf einer bemehlten Fläche etwas größer als die Tarteform ausrollen. Tarteform leicht fetten. Teig in die Tarteform legen und an den Rändern gut andrücken. Überstehenden Teig abschneiden. (Entweder noch auf den Boden kleben oder kleine Käsestangen daraus formen und im Ofen mitbacken.) Teig mit einer Gabel einstechen und für 10 Minuten ins Gefrierfach geben. 
  • Ofen auf 200°C vorheizen. Teig/Tarteform aus dem Gefrierfach nehmen. Mit Backpapier auslegen und getrocknete Hülsenfrüchte zum beschweren darüber geben. Im Ofen ca. 15-20 Minuten backen.
  • Währenddessen die Füllung herstellen. Zitronenschale abreiben. Zitrone halbieren und Saft auspressen. Dann in einer Schüssel Ricotta, Frischkäse, Ei, Parmesan, Zitronenschale und Saft vermengen. Basilikum und Minze grob hacken und unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 
  • Tarte aus dem Ofen nehmen und die Ricotta-Füllung in der Form verteilen. 1-2 große Tomaten in feine Scheiben schneiden und auf die Füllung geben. Zwiebeln in feine Streifen schneiden und ebenfalls darüber verteilen. Im Ofen für ca. 30-40 Minuten backen, bis der Teig goldbraun an den Rändern ist und die Masse gestockt ist. 
  • Restliche Tomaten waschen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Feigen waschen und vierteln. In einer Pfanne ohne Fett Pinienkerne rösten. Tomaten und Feigen auf die Tarte geben. Mit Pinienkernen, etwas Basilikum, Kresse und Minze garnieren und mit Salz und Pfeffer noch mal kräftig würzen. Fertig ist die Tomatentarte! 

*Die Tomaten Freudentränen haben wir geschickt bekommen, ohne jedoch eine Verpflichtung diese auch zu verarbeiten oder in einem Beitrag zu nennen. Wir haben es dennoch gemacht, weil es perfektes Timing war.

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