Sonntagsgericht: Glutenfreie Pfifferlingsquiche mit Kräutern

Auf meinen Markt am Breslauer Platz gibt es jede Woche momentan Pfifferlinge. Der viele Regen hat auch sein gutes und beschert uns schon viele Pilze. Am liebsten esse ich sie einfach mit ein paar frischen Kräutern angebraten auf einem guten Butterbrot, aber weil Sonntag ist, durfte es mal etwas aufwendiger sein.

Eine selbstgemachte Pfifferlingsquiche ist perfekt für einen nicht zu heißen Sommertag. Während der Teig sich eine Kältekur im Kühlschrank gibt, kann man parallel die Küche aufräumen oder so wie ich seine Buchhaltung machen. Serviert man die Pfifferlingsquiche dann erst mal, sind die leidigen unschönen Aufgaben zumindest erledigt.

Ich war neulich in Münster bei einem Blogger-Event und habe dort in der Hafenkäserei zum ersten Mal eigenen Frischkäse aus Bio-Milch hergestellt. Dazu gibt’s bald mehr. Doch das Schöne war nicht nur der Käseworkshop, sondern natürlich auch unsere prall gefüllte Tasche mit den verschiedenen Käsesorten, so dass wir auch zu Hause noch etwas von dem Tag hatten. Ich habe den Smarten Smutje mit nach Hause bekommen – ein Gouda-Käse mit schwarzen Pefferkörnern und ich fand ihn perfekt für die heutige Pfifferlingsquiche.

Zur Quiche passt ebenfalls ein leichter Salat hervorragend. Statt Salbei kann man auch frischen Majoran oder Oregano nehmen. Dazu passt natürlich auch ein kalter Weißwein. Ein perfektes Gericht für einen Sommerabend.

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5 von 1 Bewertung

Glutenfreie Pfifferlingsquiche

Portionen 4 Personen

Zutaten

für den Mürbeteig

  • 250 g (glutenfreies) Mehl (z.B. von Schär)
  • 125 g eiskalte Butter
  • 75 ml Wasser
  • 1 Bio-Ei
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 2 Prisen Salz

für den Belag

  • 450 g Pfifferlinge
  • 150 g Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Salbei
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb und Saft)
  • Bratöl
  • 4 Bio-Eier
  • 250 ml Schlagsahne
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 50 g Gouda (mit Pfeffer) z.B. von der Hafenkäserei
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Utensilien

  • Backpapier
  • getrocknete Hülsenfrüchte
  • Quiche-Form

Anleitungen

  • Zuerst den Mürbeteig zubereiten. Dazu Mehl mit Ei, Salz, gewürfelter Butter, Wasser und Petersilie schnell mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde kalt stellen. Besser ein bisschen länger. 
  • Quiche-Teig zwischen zwei Bögen Backpapier mit einem Nudelholz ausrollen. Durch das glutenfreie Mehl ist der Teig von der Konsistenz etwas anders und es ist einfacher den Teig auszurollen, wenn er zwischen zwei Lagen Backpapier ist. Wer normales Weizenmehl genutzt hat, kann darauf verzichten und rollt diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. 
  • Den Teig in einer Quiche-Form von ca. 28-32 cm Durchmesser auslegen und die Ränder gut andrücken. Für weitere 30 Minuten kalt stellen.  
  • Backofen auf 200°C vorheizen. Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier bedecken und mit den getrockneten Hülsenfrüchten beschweren. Den Teig auf der mittleren Schiene für 15 Minuten blind backen. Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und weitere 10 Minuten backen. 
  • Für den Belag die Pilze putzen und eventuell grob zerkleinern, wenn es große Pfifferlinge sind. Schalotten in schälen und in feine Ringe schneiden, Knoblauch schälen und fein würfeln. 
  • Eine Pfanne mit etwas Bratöl erhitzen. Pfifferlinge darin anbraten, Schalotten und Knoblauch hinzufügen. Kräuter hacken und ebenfalls zu den Pilzen geben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft würzen. In einer Schüssel etwas abkühlen lassen. 
  • Eier mit Schlagsahne verquirlen. Käse reiben und dazu geben. Mit etwas frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Zitrone abreiben und hinzugeben. Eiermasse über die Pilzfüllung geben. 
  • Quiche im Ofen auf der zweiten Schiene von unten bei 200°C für 30-35 Minuten stocken lassen. Quiche warm servieren. Wer mag, gibt etwas frisch geriebenen Käse und einige frische Kräuter über die Pfifferlingsquiche. 

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2 Comments

  1. 5 stars
    Ah, jetzt habe ich den Beitrag auch endlich mal gelesen. Du hast ja davon gesprochen, dass du mit dem Käse etwas gemacht hast 🙂

    Sieht auf jeden Fall gut aus.

    Viele liebe Grüße
    Julius

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