Sonntagsgericht: Mit Kürbisravioli durch den Herbst

Kürbisravioli mit Gorgonzolarahm

Nach einem Wochenende mit meinem neuen Team, einigen Tischtennismatches und wunderbaren goldenen Herbsttagen gibt es heute das Sonntagsgericht etwas später. Dafür wird es herbstlich lecker mit Muskatkürbis als würzige Füllung für glutenfreie Kürbisravioli. Ich muss gestehen, dass ich dieses Mal einige Anläufe für den perfekten Teig gebraucht habe, denn es wirklich nicht so einfach einen Teig zu machen, der elastisch genug ist um ihn superdünn auszurollen und Ravioli daraus zu machen. Aber dafür funktioniert dieses Rezept jetzt auch wirklich.

Wer nicht glutenfrei lebt, kann natürlich statt Flohsamen und glutenfreiem Mehl auch normales Mehl nehmen. Ich habe dazu eine cremige Sauce mit Gorgonzola gemacht. Momentan habe ich mal wieder eine sehr intensive „Käse-Phase“ und esse nahezu alle Gerichte mit Käse. Es gibt aber auch einfach zu viele gute Sorten. Beim Käsestand auf dem Markt müsst ihr euch einfach mal beraten lassen und schon will man nicht mehr auf Käse verzichten.

Die Ravioli verlangen einem etwas Wartezeit ab, aber dafür sind sie auch ein tolles Gericht für ein Dinner mit Freunden. Je nach Menge kann man die Ravioli als Vorspeise oder Hauptspeise servieren.

Die Zutaten für zwei Personen als Hauptgericht

  • 200 g glutenfreies Mehl (ich habe das von Schär benutzt)
  • 2 Eier
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Wasser
  • 1 TL Flohsamen
  • 250 g Muskatkürbis
  • 1 Schalotte
  • 1 Eigelb
  • etwa 40 g Parmesan
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 4 frische Salbeiblätter
  • 2 EL Butter
  • 40 g Gorgonzola
  • 120 g Schlagsahne
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Zutaten für die KürbisravioliDie Zubereitung (etwa 50 Minuten + 60 Minuten Wartezeit)

1. Zuerst die Flohsamen mit etwas Wasser in einer kleinen Schüssel für etwa 15 bis 3o Minuten vorquellen lassen. Anschließend den Nudelteig zubereiten. Dazu Mehl mit gequollenen Flohsamen, 2 Eiern, 2 EL Olivenöl und 1 – 2 EL Wasser in der Küchenmaschine vermengen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Füllung machen. Dazu den Muskatkürbis schälen und in kleine Würfel schneiden. Schalotte schälen und ebenfalls in sehr feine Würfel schneiden. Einen kleinen Topf erhitzen, 1 EL Butter zerlassen und die Schalottenwürfel dazugeben und glasig anbraten. Anschließend die Kürbiswürfel dazu geben. Mit Salz und frisch gemahlenen Pfeffer würzen und ohne Deckel und zusätzlichem Wasser bei niedriger Hitze für etwa 20 Minuten weich kochen.

3. Währenddessen den Parmesan reiben.

4. Wenn der Kürbis weich ist und sich mit einem Holzlöffel leicht zu Püree zerdrücken lässt, den Topf vom Herd nehmen und das Eigelb und den Parmesan dazu geben und alles gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas frischer Muskatnuss abschmecken.

5. Den Teig aus dem Kühlschrank holen. Die Arbeitsfläche und ein Nudelholz mit glutenfreiem Mehl bestäuben und den Teig sehr dünn ausrollen. Sollte er noch etwas zu feucht sein, einfach etwas mehr Mehl dazu geben. Wenn man ein großes Viereck hat, mit einem Teelöffel etwas von der Kürbisfüllung in einigem Abstand zueinander auf den Teig geben. Allerdings nur die Hälfte des Teigs mit der Füllung belegen. Dann die anderen Hälfte darüber legen und mit einem Ravioliausstecher die Ravioli ausstechen. Beim Ausstechen werden beide Teilhälften zusammengepresst, so dass die Masse nicht austreten kann. Am besten nicht zu viel Füllung nehmen. Ich habe es manchmal etwas zu gut gemeint und musste dann einige Ravioli „nachbehandeln“.

6. In einem Topf Wasser mit Salz aufsetzen und zum Kochen bringen. Dann die Ravioli vorsichtig in das Wasser geben und wenn sie an die Oberfläche kommen (etwa nach 3 bis 5 Minuten) mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben. In einer Pfanne Butter zerlassen, grob gehackte Salbeiblätter dazu geben und die Ravioli darin anbraten, bis sie außen schön kross und gleich braun sind.

7. Parallel dazu in einem kleinen Topf den Gorgonzola mit der Sahne bei mittlerer Hitze schmelzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Quirl schaumig schlagen.

8. In tiefe Teller Gorgonzolasahne geben und darin die Ravioli anrichten und servieren.

Guten Appetit!

Den Teig zubereiten Den Teig im Kühlschrank ruhen lassen Ravioli füllen und ausstechen Ravioli in Salbeibutter anbraten Kürbisravioli mit Gorgonzolasauce vegetarische glutunfreie Ravioli

One Comment

  1. Pingback: Sonntagsgericht: asiatische Kürbissuppe mit Garnelen in Reispapier

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.