Endlich gibt es wieder Kürbis in Hülle und Fülle. Wer Glück hat, kommt auch mal in den Genuss von anderen Sorten als nur immer des Klassikers Hokkaido. In den Supermärkten in meiner Nähe gibt es daher auch mal den Muskatkürbis, Spaghettikürbis oder Patisson. Für mich kann es eigentlich am besten jeden Tag Kürbis geben und da ich bisher noch kein perfektes glutenfreies Kürbisravioli-Rezept entwickelt habe, gibt es einfach ein Risotto mit karamellisiertem Kürbisgemüse. Aber die Ravioli kommen noch! Versprochen.
Perfekt zum Butternut-Kürbis passen Ahornsirup, Nüsse, Speck und Cranberries. So wird das das Ganze süß, herzhaft, umami und würzig. Mit diesem Gemüse werden wirklich alle Geschmacksnerven angesprochen. Wer mag lässt einfach den Speck weg und hat dann direkt eine vegane Variante. Statt Walnüsse kann man auch die süßlich-bitteren Pecannüsse verwenden. Diese passen natürlich auch perfekt zu den anderen Zutaten. Und weil so eine Gemüsepfanne vielleicht nicht gerade sättigend ist, gibt es noch ein Salbeirisotto dazu, was nicht nur cremig ist, sondern auch noch den Geschmack perfekt abrundet.
Ihr dürft euch also wieder in der nächsten Zeit über viele Kürbisgerichte freuen!
Die Zutaten für zwei Personen
Für den Risotto:
- 160 g Risottoreis
- 1 kleine Schalotte
- 80 ml Weißwein
- 30 g Parmesan
- etwa 300 ml Gemüsebrühe
- 8 – 10 frische Salbeiblätter
- (1 EL Butter)
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Bratfett
Für das Kürbisgemüse:
- 360 g (Butternut-) Kürbis
- 40 g Bio-Speck
- 1 Schalotte
- 30 g Walnüsse
- 20 g getrocknete Cranberries
- getrocknete Muskatblüte nach Geschmack und wenn vorhanden
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Bratfett
Die Zubereitung (etwa 30 Minuten)
1. Eine Schalotte schälen und fein hacken. Ein Topf mit etwas Bratfett (z.B. Butterschmalz) erhitzen. Zwiebelwürfel darin glasig anbraten und anschließend für etwa 2 Minuten den Risottoreis dazu geben. Mit Wein ablöschen und einkochen.
2. Gemüsebrühe aufkochen und dann bei mittlerer Temperatur köcheln lassen. Die muss weiterhin heiß sein, wenn man sie zum Risotto gibt.
3. Wenn der Weißwein langsam eingekocht ist, den Risotto nur noch bei schwacher bis mittlerer Hitze warm halten und langsam nach und nach die Brühe dazu geben, bis der Reis weich und schön cremig ist. Das dauert etwa 20 Minuten.
4. In der Zwischenzeit eine Pfanne erhitzen. Speck und die zweite Schalotte in Würfel schneiden. Zuerst den Speck anbraten und wenn die Würfel knusprig sind, diese herausnehmen und im Speckfett die Schalottenwürfel anbraten. Wenn diese glasig sind, ebenfalls herausnehmen. Etwas Bratfett in die Pfanne geben.
5. Kürbis schälen und gleichgroße Würfel von etwa 1cm schneiden. Diese in das heiße Bratfett geben. Salz und Pfeffer dazu und nun bei mittlerer bis hoher Hitze die Würfel anbraten.
6. Walnüsse und Cranberries grob hacken. Parmesan in der Zwischenzeit reiben und Salbeiblätter grob hacken.
7. Wenn die Würfel so langsam außen schon braun sind und sonst weich, den Ahornsirup, Speck- und Zwiebelwürfel, so wie Walnüsse und Cranberries dazu geben und alles karamellisieren. Mit Salz, Pfeffer und wer hat gestoßener / gemahlener Muskatblüte abschmecken.
8. Wenn der Risotto weich ist die Hitze ausschalten, Parmesan und Salbei dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer laktose verträgt, kann noch einen EL Butter dazu geben. Dann wird der Risotto noch cremiger.
9. Auf einem Teller Risotto und Kürbisgemüse anrichten und servieren.
Guten Appetit!
Pingback: 15 köstliche Kürbis-Rezepte von 15 fantastischen Food-Bloggern
Pingback: Sonntagsgericht: asiatische Kürbissuppe mit Garnelen in Reispapier